Zitat aus der Website der Stadt:
KlimaMap Essen
Unsere Region leidet bereits heute unter den Folgen des Klimawandels. Expertinnen und Experten sind sich einig darüber, dass sich diese Problematik in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch verstärken wird. Die Folgen des Klimawandels, wie zum Beispiel. Hitze, Starkregenereignisse beziehungsweise Überflutungen und Stürme, stellen die Städte vor große Herausforderungen.
Mit der Online-Plattform „KlimaMap Essen“ bietet die Stadt Essen der Bevölkerung an, Ideen in die Erstellung des Klimaanpassungskonzeptes Essen aktiv einzubringen. Partner für dieses Projekt ist die K.Plan Klima.Umwelt & Planung GmbH aus Bochum, die Untersuchungen vor Ort durchführt, die Ergebnisse auswertet und daraus gemeinsam mit der Stadt Essen einen Maßnahmenkatalog zur Klimafolgenbewältigung entwickelt.
Wo sorgt der Klimawandel in Essen heute schon für Probleme? Mit Hilfe der Online-Plattform „KlimaMap Essen“ können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen Anregungen, Ideen, Hinweise und Bedenken zum Stadtklima und zu den Auswirkungen des Klimawandels eingeben. Wo gibt es Orte, die besonders hitzeanfällig sind? Wo gab es schon Probleme mit Überflutungsereignissen? Sind an bestimmten Orten Sturmschäden aufgetreten? Welchen Einfluss haben diese Ereignisse auf die Lebensqualität? Welche Maßnahmen kann ich selbst umsetzen? Welche Ideen habe ich, um vor Ort die Klimawandelfolgen abzumildern oder zu vermeiden?
Das Klimaanpassungskonzept der Stadt Essen zeigt auf, wie sich eine Zunahme der Lufttemperaturen auf städtische Wärmeinseln und die Funktion der Frischluftkorridore auswirkt. Ebenso sind die Auswirkungen der Zunahme von Starkniederschlägen und Überschwemmungen sowie von Sturmereignissen dargestellt. In der Handlungskarte werden Risiko- und Konfliktpotenziale sowie Schutzzonen aus klimatischer Sicht dargestellt. Ein umfangreicher Katalog mit Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel trägt zur Erhaltung von gesunden Lebens- und Arbeitsverhältnissen und einer hohen Wohnumfeldqualität bei. Insbesondere gilt es, den städtischen Wärmeinseleffekt zu mindern und die für die Belüftung der Innenstadt wichtigen Frischluftkorridore zu erhalten und zu verbessern. Auch bei der Planung und Gestaltung von Gebäuden und Erschließungsflächen beziehungsweise Erschließungsanlagen ist es Ziel, Möglichkeiten zum Schutz von Bewohnern und Sachgütern vor den negativen Folgen des Klimawandels zu nutzen.
Für die Erstellung eines zukunftsfähigen Konzepts mit einem breiten gesellschaftlichen Fundament ist die Information und Beteiligung von Expertinnen und Experten, Fachgremien sowie insbesondere der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich.
Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet die Online-Plattform „KlimaMap Essen“. Die „KlimaMap Essen“ kann über den Zeitraum von drei Monaten mit Anregungen, Ideen, Hinweisen und Bedenken zum Stadtklima und zu den Auswirkungen des Klimawandels gefüllt werden.
Für Rüttenscheid sieht es gar nicht gut aus: https://www.essen.klimamap.de/
Wäre ja schön, wenn die Bedenken der BürgerInnen dann auch ernstgenommen und deren Vorschläge und Einwände, zum Beispiel gegen geplante (investorenfinanzierte) Bauvorhaben und andere Projekte, die das Klima aufheizen, berücksichtigt werden würden…