Zusammenfassung des Treffens zum Wittekindstraßen-Umbau

Wir haben 200 Karten in den Briefkästen der Anwohner entlang der Wittekindstraße, Hertastraße und einem Teil der Ursulastraße verteilt, 5 Anwohner sind der Einladung zum Info-Abend im Früher oder Später gefolgt und haben sich die Erläuterungen der freigegebenen Pläne interessiert angehört und angesehen. Bemängelt wurde der mögliche bzw. wahrscheinliche Wegfall von Parkflächen, da die Stadt die bisher geduldeten zwischen den Platanen und an anderen Stellen nach dem Umbau nicht mehr dulden wird, aber auch keine Alternativen zur Verfügung stellt. Es wurde vonseiten der Anwesenden folgendes geäußert:

1. Anwohnerparken einrichten:
Lt. Stadtverwaltung fehlt das Personal sowohl zur Einrichtung als auch zur Überwachung von Anwohnerparken. Die anwesenden Anlieger wären zur Zahlung einer höheren Summe, als bisher an anderer Stelle von der Stadt veranschlagt, bereit, wenn das Anwohnerparken wirksam durchgeführt werden würde, d. h. Kontrolle und Abschleppen von Unberechtigten.
An der Wittekindstraße gibt es nur wenig Gewerbetreibende, die ihr Auto während der Arbeitszeit dort abstellen, nach Feierabend den Platz aber wieder freigeben für die heimkehrenden Anwohner, wie das andernorts eher der Fall ist. Es parken hauptsächlich Krankenhausbesucher auf den kostenlosen Parkplätzen, die nicht bereit sind, für den kostenpflichtigen Parkplatz des KKH zu zahlen. Offenbar ist Krupp nicht bereit, die große Parkfläche abends der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

2. Fahrradabstellflächen und -boxen:
Ein Anwohner würde vom Auto zum Rad wechseln, um zur Arbeitsstelle zu kommen, wenn er das Rad zu Hause nicht in den Keller schleppen müsste, um es diebstahlsicher abzustellen (gerade für Besitzer der schweren e-bikes ist das eine Zumutung und führt dazu, das Rad selten zu nutzen, da es außerhalb des Kellers nicht sicher abgestellt werden kann). Die Stadt könnte auf öffentlichem Raum, zum Beispiel zwischen den alten Platanen entlang des Krupp-Parkplatzes, sichere Abstellflächen und -möglichkeiten schaffen (Fahrradhaus (könnte so aussehen), Radboxen etc.).

3. Lieber Fahrradstraße als Radfahrstreifen:
Und wieder waren wegfallende Parkplätze der Grund für diese Einstellung, da bei den Autobesitzern die Sorge besteht, dass ein Radstreifen neben der Fahrbahn weitere Stellflächen kosten würde.

Diese Aussagen sind natürlich nicht repräsentativ bei einem so geringen Anteil an Teilnehmenden. Sie geben die Meinungen und Befürchtungen, aber auch die Ideen der Anwesenden wieder.
Wir können nur empfehlen, sich als Betroffene/r direkt an die Stadt zu wenden, um die genannten Vorschläge zu unterstützen oder eigene zu äußern. Und es gibt sicher weitere Aspekte, um die sich Anwohner Gedanken machen können, nicht nur Parkplätze…